RANFLÜH: Am Tag der offenen Tür gewährte Beer Holzbau Einblick in die neuerbauten Mehrfamilienhäuser. Alle Eigentumswohnungen im Minergiestandard bieten einen einmaligen Ausblick in die Emmentaler Hügel. hkb
Viele Menschen folgten der Einladung zum Tag der offenen Tür in der Rauflimatte, Ranflüh. Mit dem Slogan «Zuhause im Emmental – entdecken Sie in der ‹Rauflimatte› Lebensräume aus Holz mit spürbar gesundem Raumklima», war ihr Interesse geweckt.
Beer Holzbau hat bereits zwei von insgesamt vier Mehrfamilienhäuser fertig gebaut. Die Gebäude liegen direkt am Bach und bieten Ausblick auf die Hügel des Emmentals und die Alpen. Das Dorf Ranflüh oder «Raufli», wie es in Mundart genannt wird, liegt zwischen Burgdorf und Langnau und gehört zur Gemeinde Rüderswil.
In einem Mehrfamilienhaus stehen geräumige Maisonette-Wohnungen zum Verkauf, in den anderen sind sie eingeschossig. Zwei Häuser werden mit Liften erschlossen und ermöglichen Mehrgenerationenwohnen und ein gerechtes Wohnen im Alter und/oder mit Behinderung. Jede Wohnung verfügt über einen gegen Süden ausgerichteten und gedeckten Balkon. Grosszügige Küchenzeilen und Badezimmer, lichtdurchflutete Wohn- und Schlafräume und geräumige Keller – auf derselben Etage wie die Wohnräume – fanden bei den Besuchenden Gefallen. Für die Eigentümer stehen zusätzliche Mietflächen zur Verfügung. Parkplätze entstehen in einem Unterstand und entlang der Strasse.
Ökologie und Nachhaltigkeit stehen für die Mehrfamilienhäuser an oberster Stelle. Die zertifizierten Minergie-P-Gebäude verfügen über eine atmungsaktive Gebäudehülle mit einer dampfdiffusionsoffenen Konstruktion aus Schweizer Holz und einer Komfortlüftung. Eichenböden, Decken aus Holz – teilweise Mondholz – unterstützen das angenehme Wohnklima zusätzlich. Auf allen Dächern produzieren Photovoltaikanlagen Strom für den Eigenbedarf. Anschlüsse für Autoladestationen sind vorbereitet. Über die Fenster konnten durch architektonisches Geschick solare Energiegewinne maximiert werden. Die Luft-Wasser-Wärmepumpen werden nach Möglichkeit mit eigener Energie betrieben.
Die erste Eigentümerin darf sich freuen, denn sie bezieht in wenigen Tagen ihre Wohnung.
Helen Käser, d’Region