Feierliche Auszeichnung
In feierlicher Atmosphäre wurde die Überbauung Rauflimatte in Ranflüh ausgezeichnet.
Die Mehrfamilienhäuser wurden mit dem Herkunftslabel Schweizer Holz für ihren hohen Anteil an verbautem Schweizer Holz ausgezeichnet. Die eindrücklichen Zahlen sprechen für sich. So wurden in den 4 Mehrfamilienhäusern insgesamt 346.44m3 Holz mit Schweizer Herkunft verbaut.
Ein beträchtlicher Teil davon stammt aus dem eigenen Wald von Heinz Beer. Eingesägt wurde das selbst geschlagene Holz anschliessend in der Sägerei von Niklaus Küpfer, welcher der feierlichen Übergabe ebenfalls beiwohnte. Daraus wurde unteranderem die Fassadenschalung, Terrassenroste sowie eine Geschossdecke gehobelt.
Übergeben wurden die Zertifikate von Jürg Rothenbühler, Präsident von Lignum Bern. Ebenfalls wurden die Objekte mit dem Nachweis des CO2-Instituts Schweiz für die gespeicherte Menge an CO2 ausgezeichnet.
Pro Kubikmeter Holz wird rund 1 Tonne CO2 eingespeichert. Zum Vergleich: Pro Jahr werden in der Schweiz pro Person rund 5 Tonnen CO2-Ausstoss verursacht.
Ein weiterer Glanzpunkt, mit welchem die Überbaauung überzeugt ist zudem die fortschrittliche Bauweise nach den Minergieanforderungen. Das MFH A wurde nach den Minergie-A Anforderungen erstellt und die 3 anderen MFH nach Minergie-P Standarten. Minergie-P bezeichnet Niedrigstenergie-Bauten, welche hohen Anforderungen gerecht werden müssen. So sind beispielsweise eine Eigenstromproduktion, kontrollierte Lufterneuerung oder Gebäudemonotoring nur 3 der umfangreichen Anforderungen, welche ein Gebäude erfüllen muss.
